Im Rahmen seiner Sommertour besuchte Ministerpräsident Daniel Günther heute das TZL auf dem Wissenschaftscampus, um sich über aktuelle Projekte und das FabLab Lübeck zu informieren. Dabei begutachtete er die Prototyping-Möglichkeiten vor Ort und besuchte den neuen Coworking Space WeDSGN.
Heute durften wir Ministerpräsident Daniel Günther herzlich bei uns im Technikzentrum Lübeck (TZL) willkommen heißen. Nach einer Begrüßung durch Dr. Frank Schröder-Oeynhausen, Geschäftsführer des TZL, Lutz von Majewsky, Vorsitzender des Aufsichtsrats des TZL, und Dr. Claus Schuster, Vorstandsvorsitzender des FabLab Lübeck, ging es auf einen kurzen Rundgang durch die Räumlichkeiten des Multifunktionscenters (MFC) I ins Untergeschoss zum FabLab Lübeck.
Nach einer Vorstellungsrunde der anwesenden FabLab Mitglieder stellte Dr. Frank Schröder-Oeynhausen das Technikzentrum vor. Dabei erläuterte er kurz die Historie sowie die aktuellen Initiativen und Projekte des TZL zur Unterstützung von Gründern in Schleswig-Holstein. Dr. Claus Schuster und Natascha Koch, Mitglied des FabLab, stellten das FabLab Lübeck sowie seine Projekte vor. Besonderes Interesse weckten dabei die Bachelorarbeit von Natascha Koch, sowie die Masterarbeit zum Thema Schlaganfallrehabilitation von Bjarne Andersen, ebenfalls FabLab Mitglied. Natascha Koch hat im Rahmen ihrer Abschlussarbeit eine 3D-gedruckte und ansteuerbare Handprothese entworfen und damit Themen aus dem 3D-Druck mit Medizin- und Elektrotechnik vereint. Ein flexibles und modular anpassbares Exoskelett für Schlaganfallpatienten, das später in eine Flechtstruktur eingebunden werden soll, ist das Thema von Bjarne Andersens Masterarbeit. Beide konnten auf das Knowhow vom FabLab Umfeld zugreifen und profitierten von den verfügbaren Maschinen im Lab.
Anschließend führte Marcel Sauer, Vorstandsmitglied des FabLab, Ministerpräsident Daniel Günther durch die High-Tech Werkstatt, in der Gründer und Interessierte kostengünstig Prototypen mit den vorhandenen Werkzeugen und Geräten, wie z. B. Lasercuttern, 3D-Druckern sowie CNC-Fräsen und -Drehmaschinen, herstellen können. Die Funktionen der vorhandenen Geräte und Möglichkeiten wurden anhand anwendungsorientierter Praxisbeispiele anschaulich erläutert. Live wurde eine Lübeck Skyline mit dem vorhandenen Lasercutter angefertigt, aktuelle 3D-Druck-Prozesse bestaunt und Prototypen inspiziert. „Ein Ort wie das FabLab fördert sowohl die branchenübergreifende Vernetzung als auch die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft“, so der Ministerpräsident.
Während es im FabLab die notwendigen Gerätschaften und Werkzeuge für die Entwicklung von Prototypen gibt, befinden sich im Coworking Space WeDSGN in der obersten Etage des MFC I auf rund 60 m² ruhige Arbeitsplätze für Coworker, StartUps und FabLab Mitglieder sowie die notwendige Software. Interessiert zeigte sich der Ministerpräsident Daniel Günther an den sechs neuen 3D-Drucker, mit denen demnächst 3D-Druck Workshops durchgeführt werden sollen.
Nach einer informativen Stunde mit interessanten Vorträgen und Gesprächen gab es noch ein gemeinsames Gruppenfoto. Das TZL hat sich sehr gefreut und dankt Ministerpräsident Daniel Günther für seinen Besuch.
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